Ferngesteuerte Modelle egal ob auf dem Boden oder in Luft haben mich irgendwie schon immer fasziniert. Leider sind die fliegenden Modelle nicht gerade günstig. Allerdings haben diese in den letzten Jahren irgendwie einen Aufschwung bekommen und sind nun bezahlbar. Hergestellt sind sie in der Regel aus leichtem Kunststoff oder Styropor.
An jeder Ecke gibt es nun mini ferngesteuerte Hubschrauber oder Flugzeuge zu kaufen. So habe ich mir vor ein paar Jahren auch einen ferngesteuerten Jet aus Styropor angeschafft. Leider verstaubt dieser nun in der Ecke da er doch schon einiges an Können und Platz zum fliegen voraussetzt.
Über das Netz habe ich dann von selbstgebauten Quadrocopter erfahren. Das ganze sah echt interessant aus, aber leider fehlte mir die Zeit so ein Projekt selber zu starten. Nun gibt es Quadrocopter aber schon fertig zu kaufen. Der beliebteste ist wohl der WLtoys v929 Beetle welcher in der Regel aus China zu beziehen ist.
Der v929 wird auch unter dem Namen Blade mQX, Revell Quad Air, Ufo, … vertrieben.
Ich habe mir den v929 bereits vor einigen Monaten angeschafft und bin bisher nur in der Wohnung mal etwas geflogen da die Witterungsverhältnisse es leider nicht zugelassen haben und bereits der kleinste Wind ausreicht um den kleinen aus der Bahn zu bringen 😉
Da aber nun endlich mal der Frühling gekommen ist, bin ich mal die ersten Runden draußen geflogen. Ich muss sagen, das Ding macht echt eine Menge fun!
Es lassen sich verschiedene Flugstufen einstellen von 20-100% Agilität. Auf 100% lassen sich sogar Rollen und Loopings fliegen. Für den Anfang habe ich aber die Stufe 40% für mich entdeckt 🙂
Durch ein eingebautes Gyroskop stabilisiert sich der v929 von selber in Luft und lässt sich präzise steuern und schweben.
Mitgeliefert werden direkt 4 Ersatzrotoren, ein Akku und eine Fernsteuerung (RTF – Ready to fly – Modell). Zusätzliche Akkus sind aber auf jeden Fall zu empfehlen und günstig über Ebay zu bekommen. Habe mir noch zwei zusätzliche 600mAh Akkus gekauft.
Leider gab es bei meinen ersten Flugstunden auch bereits einige Abstürze 😉 aber das Ding ist echt robust. Lediglich die Abdeckung hat bisher nicht überlebt und hängt zerbrochen in der Dachrinne 🙂 Diese gibt es aber auch nachzukaufen oder zum selber basteln. Ich habe mir nun eine aus Papier gebastelt, werde aber noch sehen dass ich sie etwas stabiler bekomme.
Zusätzlich habe ich die Füße mit Kabelbinderdämpfern versehen um harte Landungen etwas abzudämpfen.
[Update 11.05.13]
So, hier nun ein paar Bilder mit Dämpfern und neuer Haube (Canopy). Die Haube ist aus Papier und anschließend mit mehreren Schichten Klarlack lackiert.
Hier eine Auswahl an Papier Canopies zum selber basteln.
Und hier ein Video wie es aussehen kann.
10. Mai 2013 um 23:57
Hi Chris,
coole Sache. Habe vor ein paar Jahren einen Blade msR (FixedPitch Mini Heli) und danach/aktuell einen mcpX (CollectivePitch) gekauft.
Den mqX fand ich auch sehr interessant.
Übrigens ist Deiner ein China Abklatsch vom mqX,nicht umgekehrt. Letzterer ist von HorizonHobby entwickelt worden wie auch meine beiden Helis.
Immer eine handbreit Luft unterm Rotor(en)! 😉
Gruß Jens
11. Mai 2013 um 10:13
Hi Jens, Recht hast du.
Hatte ich damals, als ich ihn gekauft habe, auch bei meinen Recherchen herausgefunden aber jetzt doch falsch wiedergegeben 😉
Wird korrigiert 🙂
Wo ist die Sonne?? Will wieder shreddern gehen 🙂
7. Juni 2013 um 20:57
Hi Chris!
Freut mich, dass du mit Hilfe des V929 den Einstieg in die Fliegerei gefunden hast.
Obwohl – so richtig fliegen ist’s nicht 😉
Danke auch für das Einbinden meines Tube-Videos 😉
Gruß
Tom
26. Dezember 2013 um 18:14
Hi Chris,
Wir haben 2 V929 gekauft. Bei beiden drehen sich nur 3 Propeller und durch Justierung laesst sich nicht viel machen. Hast du einen Tip für uns?
Vielen Dank im Voraus.
Olaf
PS: Ich mag deine selbstgebaute Abdeckung und die Idee mit den Kabelbindern
26. Dezember 2013 um 19:23
Hi. Darauf bin ich anfangs auch reingefallen.
Es ist wichtig dass der Copter ganz gerade steht wenn man den Akku anschließt, da er sich dann kalibriert.
Dauert ein paar Sekunden, dann ist es durch und wird durch die LED auf der Platine signalisiert.
Viel Spaß mit den beiden. Freue mich schon auf Sommer 🙂
15. September 2014 um 15:04
Hi Chris,
danke für die kurze Einführung. Mit dem ready-to-fly Copter ist der Einstieg natürlich klasse. Hast Du mittlerweile die nächste Stufe erklommen? Sprich einen neuen Copter? Und wenn ja, in welche Richtung? Eher der Fun-Copter, der agil, schnell und wendig ist oder der für geile Aufnahmen ohne Ruckler?
Grüße,
Robert
10. März 2015 um 18:48
Hey Chris,
bin grad auf deinen Artikel gestoßen. Der 929 hat mich vor 3 Jahren auch zu meinem Hobby gebracht. Nun bin ich immer noch dabei. Hast du eigentlich auch mal Lust einen selber zu bauen? Kann ich nur empfehlen.
Danke für den Beitrag
Grüße
Michael
11. März 2015 um 07:29
Dran gedacht habe ich schon mal, leider hatte ich die letzten 3 Jahre aufgrund unseres Hausumbaus wenig Zeit. Das könnte sich aber jetzt ändern 🙂
14. Mai 2015 um 13:55
Ich hatte damals mit einem WLToys V939 angefangen, dass ist der kleine Burder des 929. Aufgrund des leichten Gewichts hatte der sich aber eher weniger für Flüge im Freien geeignet sondern nur dafür, im Teppenhaus hoch und runter zu fliegen 🙂
Zwei Jahre und vier Geräte weiter fasziniert mich das Hobby immernoch wie am ersten Tag! Schön, dass es mittlerweile so viele Fans gibt. Vor ein paar Jahren war man mit so einem Quadrocopter noch ein richtiger komischer Kauz 🙂
19. Mai 2015 um 09:43
Hallo Leute!
Habe noch etliche Ersatzteile (Rotorblätter, Motoren, Zahnräder etc.) welche ich nicht mehr benötige.
Wer Interesse hat, kann sich bei mir melden – Selbstkostenpreis + Porto aus Österreich
Gruß
Tom
25. Juni 2015 um 17:18
Quadrocopter sind schon echt coole Geräte, die sicherlich auch den Spieltrieb bei erwachsenen auslösen können. Man sollte aber auch bedenken, das man damit Persönlichkeitsrechte verletzen oder Unfälle verursachen kann. Siehe http://zentrum7.de/blog/quadrocopter-spiel-spass-fuer-jung-und-alt/
9. September 2015 um 18:04
Mit der kleinen Drohne hab ich vor einigen Jahren auch angefangen, hab diese aber erfolgreich innerhalb kürzester Zeit zerlegt. Zunehmend lag es daran, dass ich viel zu wild im Umgang mit der Drohne agiert habe. Inzwischen hab ich bereits meine dritte Drohne, nach der Parrot folgte die DJI Phantom 2 mit der ich nicht nur deutlich mehr Spaß am fliegen habe, sondern auch absolut tolle Bilder mache. Insgesamt ein teures Hobby, v.a. weil ich für die jetzige Drohne 6 Akkus habe, damit sich ein Flug auch mal über paar Stunden hinzieht. 😉