Nachdem ich dieses Jahr endlich meinen Motorradführerschein nachgemacht habe, musste natürlich auch die zur Chopper passende Ausrüstung her. Den passenden Jethelm (Caberg Freeride) hatte mir meine bessere Hälfte bereits zum Geburtstag geschenkt. Wie es sich gehört wurde der Helm mit einer Sonnenbrille kombiniert. An für sich war die billige Sportbrille schon recht gut zum Biken geeignet, jedoch beschlug sie gerne mal an der Ampel und der Fahrtwind wurde nicht so gut abgehalten. Was mich auch störte wenn ich mal zu später Stunde oder in dunklen Gegenden unterwegs war, war die Brille zu dunkel.
Auf der Suche nach einer neuen geeigneten Brille bin ich dann auf die Helly Modelle gestoßen. Allerdings konnte man in vielen Erfahrungsberichten lesen, dass diese qualitativ nicht so gut sind und die Bügel schnell brechen.
Schließlich bin ich auf die selbsttönende John Doe Roadking gestoßen. Auch wenn diese im Vergleich zu den Helly Brillen etwas teurer war, habe ich mich nun für diese entschieden. Besonders interessant fand ich auch die photochromatischen (selbsttönenden) Gläser.
Nach ein wenig Recherche im Netz und den vielen positiven Berichten, habe ich mich dann entschlossen eine bei Amazon zu bestellen. Wie man es von Amazon gewohnt ist, wurde sie umgehend geliefert. Als der Postbote mir das Paket übergab musste ich sie natürlich direkt mal testen. Anfangs war ich von dem selbsttönenden Effekt etwas enttäuscht, da ich eine schnelle Tönung erwartet hatte, aber das Abtönen bzw. Aufhellen dauert seine Zeit. Etwa 20 Sekunden sollte man dafür einplanen. Wer also promptes Aufhellen bei einer Tunneleinfahrt erwartet wird hier enttäuscht. Aber das ist wohl bei allen Brillen gleich. Um den Effekt gut testen zu können, kann man eine Seite der Brille mit der Hand abdunkeln und die andere Seite etwa 20 Sekunden in die Sonne halten.
Hier ein Beispiel hell und dunkel:
Auch während der Fahrt macht die Roadking einen guten Eindruck. Das Sichtfeld ist optimal und in meinem Fall drückt sie auch bei längerer Fahrt nicht unter dem Helm. Auch bei Geschwindigkeiten bis 120km/h ist der Wind an den Augen kaum spürbar. Wer keinen Wind erwartet sollte eher zu einer Taucherbrille greifen 😉 Beim Warten an der Ampel wurde ich auch nicht enttäuscht. Ein Beschlagen der Brille konnte ich nicht feststellen.
Alles in allem kann man sagen, dass die Brille jeden Cent wert ist und dass sie hoffentlich lange Spaß bereiten wird.
18. März 2016 um 08:00
Ein schöner und hilfreicher Bericht!
-:)
Vielen Dank dafür!
29. Dezember 2017 um 08:53
Wie breit ist denn die Brille an der Stirn? Kommt sie über 145mm?