Einer der wenigen Vorteile von Googles Android gegenüber Apple iOS ist, dass man vor der Installation einer App die benötigen Zugriffsrechte der App einsehen kann und diesen zustimmen muss.
Schon oft bin ich bei der Installtion einer App über die benötigten Zugriffsrechte gestolpert und habe diese aus diesem Grund gar nicht erst installiert.
Manche App Entwickler scheinen zu viel „E.T. – Der Außerirdische“ geschaut zu haben und lassen ihre Apps diverse Daten nach Hause (zum Entwickler) funken. Ein schönes Beispiel ist die App „Brightest Taschenlampe„.
Warum benötigt eine Taschenlampen App (die eigentlich nur meinen Kamerablitz und/oder das Display zum leuchten bringen soll) folgende Rechte/Zugriffe:
- Bilder und Videos aufnehmen
- meinen Standort anhand von GSM oder GPS Daten ermitteln
- uneingeschränkten Internetzugriff
- Telefonstatus auslesen
Ein mögliches Szenario resultierend aus den Rechten wäre z.B. dass ich im Suff auf dem Weg nach Hause, während ich mit meiner Taschenlampe leuchte, gefilmt werde und meine Bilder/Videos direkt mit Standordinformationen an den Entwickler via Internet gesendet werden 🙂 Ich weiß, hört sich total bescheuert an, aber möglich wäre es…
Ich verbiete grundsätzlich von vorn herein allen Apps den Internetzugriff mit Hilfe einer Firewall (Droidwall) und erlaube nur ganz wenigen Apps den Zugriff. Ein schöner Nebeneffekt der Firewall, es wird keine/kaum nervige Werbung in den „verbotenen“ Apps eingeblendet.
Update 23.01.2014:
Ein schöner Artikel über Apps, deren Sicherheit und ein neues Prüfverfahren zum Testen von Apps
14. Januar 2012 um 08:14
Eine Taschenlampen-App als Spion im eigenen Handy. Hammer. Also diese ganzen Rechte würde ich der APP auch nicht gewähren bzw. sie deinstallieren, weil wer weiß schon, ob sich die App diese Rechte nicht ungefragt schnappt.
23. Januar 2014 um 00:25
Das nennst du einen Vorteil? Bei iOS werde ich gefragt, was ich der App erlauben will, und kann sie trotzdem verwenden. Bei Android geht nur alles oder nichts.